Bierfiebel






Heute dürfen nur Malz, Hopfen Hefe und Wasser rein

Von Wegen – es darf jede Menge rein, es muss nur auch wieder
(zum großen Teil) vor der Abfüllung raus. Das vorläufige Biergesetz von 1993 erlaubt zur Filtration des Bieres z.B Kieselgur, Algenmehl, Essigsäure und Sulfit. Bei Industriell hergestellten Biere sind diese Stoffe im Herstellungsprozess gang und gebe.

In einer Brauerei ist der Gärbottich immer aus Kupfer

Nein, in großen Hochleistungsbrauereien sind die Bottiche aus Edelstahl. Dies hat aber einen negativen Einfluss auf die Vergärungsarbeit der Hefe, da die Enzyme ausreichen Zink für den Gärprozess benötigen. Zur Abhilfe dieses Problems werden in vielen Gärbottichen Zinkplatten eingesetzt.

Das Reinheitsgebot ist seit 1516 unverändert

Falsch, der Text wurde seit seiner Entstehung mehrfach angepasst.
Würde man sich an das Original halten, müssten alle Biere ausschließlich mit der Rohfrucht Gerste gebraut werden. Die Verwendung von vermälzter Gerste oder gar anderen Getreidearten, wie Weizen oder Dinkel, wäre nicht zulässig. Im Laufe der Geschichte waren beispielswiese sogar Gargelstrauch, Lorbeeren und Koriander, Kümmel, Wacholder und Salz erlaubt. Erst im
19. Jahrhundert besann man sich wieder auf die elementaren Zutaten.

Reinheitsgebot und Craftbiere vertagen sich nicht

Doch, zu großen Teilen sind diese Biere nach dem Reinheitsgebot gebraut. Es gibt unzählige zugelassene Malzsorten, eine wahnsinnige Hopfenvielfalt, dazu zig Hefestämme, sie alle beeinflussen Aroma und Charakter der Biere. Es gibt also genug Spielraum innerhalb dieser „Korsetts“. Nicht das Reinheitsgebot führt zu einer Verödung und Vereinheitlichung des Biergeschmacks sondern vielmehr das Effizienzstreben der Brauereien, allem voran im Pilsbereich, wo über eine geschmackliche Vereinheitlichung der Biere und über Supermarkt Aktionswaren Einfluss auf den Konsumenten genommen wird.

Rein, aber nicht klar

Genau, all unsere Mühlenbiere sind garantiert frei von Klär- und Filtrationszusätzen. Dies ist leicht an der natürlichen Trübung des Bieres zu erkennen. Gerne tritt diese Eintrübung des Bieres verstärkt bei einem Fassneuanstich auf, dies hat aber keinerlei negativen Einfluss auf die Qualität des servierten Bieres.

Weniger ist oft mehr

So ist es – während des Brauprozesses achtet unser Braumeister auf ein ausgewogenes Verhältnis von Alkohol und Kohlensäuere, die während des Gärprozesses entsteht. Ein zu hoher Kohlesäureanteil kann nämlich bei vielen Menschen zu einem unangenehmen Völlegefühl führen.
Da beim Brauprozess unserer Mühlenbiere bewusst einer Spur weniger dieses Gases entsteht, ist es einfach süffiger und man kann ohne weiteres auch ein Glässchen mehr davon trinken.

So süffig und doch so stark

Da schau an, all unsere Biere werden durchweg mit einer höheren Stammwürze, als herkömmliche Produkte, gebraut.
Dieser Umstand bringt zum Abschluss des Brauprozesses auch einen etwas höheren Alkoholgehalt mit ins Glas, dieser liegt bei unseren Mühlenbieren in der Regel um die 5,2 %.
Unsere Saisonalen Bockbier-Spezialitäten und das Wegberger Pale Ale heben sich hiervon noch einmal deutlich ab.

100% Handarbeit und 100% Heimat

Das schmeckt man – Unsere Mühlenbiere werden in kleinen Einheiten von maximal 360 Litern, mit den besten Zutaten gebraut. Das Bier wird von der Maischepfanne, über den Läuterbottich und der Würzpfanne, bis zum Gärbottich in seiner Entstehungsgeschichte von unserem erfahrenen Braumeister Walter Hüsges begleitet und mit viel Fingerspitzengefühl überwacht.

Zum Wohl!!!


Getränkekarten

Auf den nachfolgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in unsere Getränkekarte.

Wir sind stolz darauf, seit September 2014 mit unserem Mühlen-HellMühlen Dinkel (70% Dinkelgetreide im Malz)- später kamen noch Mühlen Rot, Wegberger Urtyp, Alter Müller  und Schwalm Weizen hinzu- sechs  eigene Biersorten für unsere Gäste im Ausschank zu haben. Wir haben bei allen Bierspezialitäten viel Wert auf Tradition gelegt und vier obergärige, naturtrübe Biere, mit einer zurückhaltenden Hopfennote kreiert. Dank der überdurchschnittlichen Stammwürze haben Sie bei diesen Bieren einen vollmundiges und frisches Geschmackserlebnis.

Mit unseren saisonalen Spezialitäten wie zum Beispiel dem Winter-Bockbier in der kalten Jahreszeit oder dem Mai-Bockbier im Frühling und dem Wegberger Pale Ale oder kurz W.P.A. , setzen wir in Sachen Biervielfalt weiter Akzente.

Probieren Sie einfach mal unser sorgfältig gebrautes Mühlenbier
… zum wohl!!!

Auch in Sachen Wein finden Sie bei uns sicherlich den richtigen Tropfen zu Ihrem Lieblingsgericht. Bei der Weinauswahl haben wir uns bewusst auf deutsche und europäische Weinanbaugebiete beschränkt.
An dieser Stelle sagen wir schon einmal Prost und zum Wohl.

Bei den Kaffeespezialitäten setzen wir bei der Bohne nur auf beste Qualität. Auch bei der Zubereitung setzen wir auf Tradition. Alle Kaffee- und Espressobasierenden Heißgetränke werden mit einer original italienischen Kaffeemaschine des Mailänder Herstellers "FAEMA"  zubereitet.